Coaching und psychologische Unterstützung für chronisch Erkrankte

Wie fühlt es sich eigentlich an, nicht so zu sein wie die anderen? ...nicht mithalten zu können und mit Angst und körperlichen Herausforderungen zu leben?

Wir Betroffene von chronischen Krankheiten leben in einem "anderen Universum". Wir sind Profis in einer Welt, von der manch ein anderer noch nie in seinem Leben gehört hat. Wir kennen uns mit Nebenwirkungen und Symptomen aus und wissen wahrlich was es bedeutet, verzweifelt zu sein. 

 

Ich habe Psychologie studiert und eine Ausbildung als Mentaltrainerin gemacht, um andere Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und meine Erfahrungen mit einer unheilbaren Erkrankung zu teilen.

 

Resilienz und Selbstliebe - warum ist Coaching für chronisch Kranke wichtig?

Eine chronische Erkrankung oder Behinderung ist eine immense Herausforderung. Oft müssen Menschen mit einer chronischen Erkrankung über ihre mentalen und körperlichen Grenzen hinausgehen und stark sein. Sie werden nicht gefragt, ob sie noch können oder noch genügend Energie haben. Sie müssen einfach. 

Ärzte kümmern sich um die körperliche Gesundheit, aber auch sie haben limitierte Zeit und Kraft und schaffen es dadurch nicht immer, sich um die emotionale Gesundheit zu kümmern. So werden wir (aufgrund meiner eigenen chronischen Erkrankung kann ich mich hier dazu zählen) häufig mit unseren Sorgen, Ängsten und Anliegen alleingelassen. "Wir sind es ja schließlich gewöhnt..." - aber ist das wirklich so?

Haben uns unsere vielen Erfahrungen und Traumata nicht noch dünnhäutiger und verletzlicher gemacht?

Woher sollen wir immer die Stärke und Kraft nehmen, zu kämpfen, uns zu behaupten und optimistisch zu bleiben?

 

Es ist verständlich, dass sich Menschen mit einer chronischen Erkrankung manchmal einsam, erschöpft und verzweifelt fühlen und sich wünschen, dass sich grundlegend etwas verändert! Es ist verständlich und sogar wichtig und richtig.

 

Oft fehlen die Ressourcen, die Techniken und auch die Kräfte selbst diesen Weg der Umstrukturierung zu beginnen. Der größte Wunsch, ohne die Erkrankung zu leben, kann nicht erfüllt werden und so ist da oft dieses Gefühl: Was bringt es überhaupt, darüber zu sprechen oder daran zu arbeiten?

Viel. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

 

Wenn da jemand ist, der zuhört, der die richtigen Fragen im richtigen Moment stellt und genau weiß, wie sich all das anfühlt, kann die psychologische Arbeit im Coaching viele Früchte tragen.  

Jeder einzelne Tag...

Die Summe aus jedem einzelnen Tag: das ist unser Leben. Daher ist es wichtig, unser Grundgerüst Leben so aufzubauen, dass wir trotz aller Stürme, Herausforderungen und schweren Tage standhalten. Wir können lernen der Realität ins Auge zu blicken und mit ihr Wege zu finden, uns in unserem Leben - so wie es ist - wohl zu fühlen. 

Die Verantwortung für unser Glück liegt in unserer Hand

Wir können nicht darüber entscheiden, ob wir krank oder eingeschränkt sind - aber wir können entscheiden, wie wir damit umgehen!

Wir sind die Schöpfer unserer Gefühle und unserer Gedanken und die Entscheidung, ob wir glücklich sind, liegt bei uns. Das hört sich abstrakt an? Das ist es ganz und gar nicht! Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen. Das was ist zu akzeptieren und dadurch innerlich eine Freiheit zu erlangen, dass zu sein und zu leben, was uns im tiefsten inneren ausmacht.

 

Wenn wir uns auf den Weg machen, dass was war und was ist anzuerkennen (das heißt nicht gutzuheißen!) schaffen wir es, Konflikte in uns selbst und mit unserem Umfeld aufzulösen. Wir können Überzeugungen hinterfragen und uns selbst auf eine ganz neue Art und Weise kennenlernen. Als Mensch. Mit einer chronischen Erkrankung. Vor allem aber als Mensch. 

 

Die Erkrankung sind nicht wir, sie ist ein Teil von uns. Das ist ein feiner Unterschied mit einer enormen Auswirkung auf unser Leben.

coaching für chronisch kranke

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man als chronisch Erkrankter einen vollen Terminkalender hat. Ich habe schon oft gehört: "Meine Erkrankung geht ja davon nicht weg - warum soll ich es dann überhaupt machen?"

Ja - ich kenne diese Gedanken! Und doch können schon wenige Stunden Coaching Wunder bewirken. Dabei geht es jedoch nicht um eine Psychotherapie, die bei klinischen Erkrankungsbildern, wie z.B. bei einer Depression oder Angststörung ein wichtiger und richtiger Behandlungsansatz darstellen!

 

Ich bin zwar Psychologin, aber keine Psychotherapeutin. Daher kann ich keine klassische Psychotherapie anbieten. Das was ich mache, ist eine Coaching, das nicht von der Krankenkasse bezahlt wird. Daher muss ich leider Jedem, der auf der Suche nach einer klassischen Psychotherapie (die von der Krankenkasse bezahlt wird) wird, vertrösten. Ich bestärke euch trotzdem, für schwerwiegende psychische Probleme, eine*n Psychotherapeut*in zu suchen, der Euch helfen kann. 

 

Alle anderen, die einmalig, oder regelmäßig Coaching suchen, sind bei mir richtig. Ich kann mich in einer Einzelsitzung voll und ganz auf Dich konzentrieren und Du entscheidest, wie regelmäßig oder häufig wir uns sehen.

Was passiert beim Coaching?

Ein Coaching kannst Du Dir vorstellen, wie ein vertrautes Gespräch. Ich achte grundsätzlich und sehr respektvoll das, was mein Gegenüber braucht und will. Jeder entscheidet selbst, wie weit er gehen möchte und woran er arbeiten will. Du kommst mit Deinen Themen und ich begleite Dich dabei. 

Wir können tief eintauchen oder gezielt Lösungen für aktuelle Probleme erarbeiten - Du entscheidest wo wir ansetzen und wie weit wir gehen.

Ich bin zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet. Alles, was wir besprechen, bleibt unter uns.